Weihnachtsspeck und Neujahrs-Kilos: Na und?

 16.01.2015

 

Die Bilanz der letzten Wochen (leicht gekürzte Fassung): rund 60 Stück Lebkuchen und Weihnachts-Kekse (plus ca. 25 Stück Vanillekipferl), Gänsebraten (gefüllt, mit viel fetter Soße), Cocktails (primär Negroni), Glühwein (extra süß), Punsch (genaue Zahl befindet sich in derzeit nicht auslesbarem Speicher), Schokolade (dreistelliger Bereich), Lachsbrötchen, Karpfen (gebacken), Rinderbraten mit grünen Bohnen, Kartoffelsuppe mit Speck, Germknödel. Und fünf Kilo mehr auf der Waage.

 

Einzig logische Schlussfolgerung aus dieser Aufstellung: Na und? Wer mich mag, mag mich auch mit Speckröllchen um Hüfte und Bauch, mit fülligen Oberarmen, drallen Schenkeln und einem leichten Ansatz von Doppelkinn. Und wer mich nicht mag, mag mich auch nicht mit Jeans, die wie durch Zauberhand plötzlich zwei Nummern zu klein sind. Und wer mich wegen ein paar Kilos mehr auf den Rippen nicht mehr mag, kann mir gestohlen bleiben. So kann das Anfuttern von Weihnachts-Speck als Möglichkeit dienen, im Freundeskreis die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Rund und glücklich ins neue Jahr

Ein Rezept für ein glückliches, langes Leben gibt es nicht, aber wie wäre es mit diesem Vorschlag für einen Leitfaden zu Gesundheit und Zufriedenheit: Regelmäßig Sport treiben, vollwertige Lebensmittel, viel frische Früchte und Gemüse essen, viel Wasser trinken, täglich lachen, intensiv lieben, gute Freundschaften pflegen, Gelassenheit in schwierigen Situationen zeigen, Freude an den kleinen Dingen haben. Und ab und an das Leben in vollen Zügen genießen. Auch, wenn danach vorübergehend die Klamotten etwas eng sitzen.

Ich mache grundsätzlich keine Neujahrsvorsätze. Nachdem Grundsätze dazu da sind, gebrochen zu werden, hier mein (leicht verspäteter) Neujahrsvorsatz: Es war köstlich, ich habe jeden Bissen genossen, jeder Schluck hat mir Freude bereitet, ich bereue nichts. Im nächsten Jahr werde ich mich bei den lukullischen Köstlichkeiten genauso wenig zurückhalten, wie rund um Weihnachten und Neujahr 2014/2015.

Ich hoffe, auch Sie genießen Ihr Leben. Denn höchstwahrscheinlich ist es Ihr einziges. Wenn nicht – vielleicht sehen wir uns demnächst auf einer höllisch guten Party und tanzen gemeinsam unserem Untergang entgegen.

 

 

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